Der Bundesrat hat den Entschluss gefasst, sich stärker für den Einsatz von Recycling-Baustoffen einzusetzen. Dieses Vorhaben wird auch von der Bauindustrie stark befürwortet. So werde laut Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB, Berlin), ein Umdenken der Rohstoffstrategie in Deutschland anlässlich der Ukraine-Krise immer wichtiger– vor dem Hintergrund aktueller Versorgungsengpässe sei es wichtig, Abhängigkeiten zu reduzieren. Die Länderkammer bat außerdem um eine gezielte staatliche Förderung mit der Nebenbedingung, dass bei der Nutzung von recycelten Baustoffen auch das Klimaschutzziel von 1,5 Grad erreicht wird. Letztlich könnten diese dann im Garten- und Landschaftsbau sowie im Straßen- und Wegebau Verwendung finden.
Um die Nutzung von Recycling-Baustoffen auszuweiten, benötigt es eine entsprechende Nachfrage. Diese zu etablieren, heißt auch eine Gleichwertigkeit gegenüber Primärrohstoffen herzustellen. Dafür müssen angemessene und einheitliche Qualitätsvorgaben geschaffen werden. Somit wäre das Recycling für viele Unternehmen auch in wirtschaftlicher Hinsicht erstrebenswert. LEIPFINGER-BADER gewährleistet bereits für seine massiven Mauerziegel einen geschlossen Wertstoffkreislauf. Denn die eigens entwickelte Recyclinganlage kann Ziegelbruch und Dämmstoffe sauber voneinander trennen. So fließen die Dämmstofffasern in die Produktion zurück, während der Ziegelbruch etwa im Wegebau oder bei der Dachbegrünung wieder zum Einsatz kommt.
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