Brancheninfos - 08.11.2023

Lösungsansätze gegen Wohnungsnot erforderlich

Die Wohnungskrise verschärft sich zusehends: Bis 2025 werden nach Schätzungen des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA, Berlin) bis zu 700.000 Wohnungen¹ fehlen. Um diese Neubaulücke zu schließen, hilft nur eine Gegenmaßnahme: Wohnraum schaffen. Doch die aktuelle Lage am Bau sieht weiterhin düster aus: Verglichen mit dem Vorjahr verzeichnen die Wohnungsbaugenehmigungen allein im August 2023 einen Rückgang von 31,6 Prozent. Insgesamt sank die Anzahl der Genehmigungen seit Januar um 28,3 Prozent. Dabei verschärfen unter anderem Zuwanderung, Fachkräftemangel sowie hohe Zinsen und Baukosten die dramatische Lage noch zusätzlich.

 

Auch beim Umsetzen von Projekten scheitert es: Derzeit wird großmaßstäbliches Bauen durch langsame Genehmigungsprozesse, bürokratische Hürden sowie zu hohe Gebäudestandards blockiert. Um die Bauaktivität wieder anzutreiben, müssen diese Hürden gesenkt und innovative Maßnahmen in Betracht gezogen werden. Aus der Baubranche kommen bereits jetzt neuartige und kreative Ideen, um Wohnraum zu schaffen. Dazu zählen unter anderem die Umnutzung von Bestandsgebäuden, serielles Bauen und innovative Baumaterialien. Doch fehlt es meist an staatlichen Förderungen, die diese Lösungen attraktiv machen.

 

Bereits jetzt erhalten alle interessierten Bauherren und Investoren durch unsere Fachplaner eine spezielle Beratung bei LEIPFINGER-BADER, um ihre Projekte kostengünstig umsetzen zu können. Mit intelligenter Planung und entsprechenden baulichen Maßnahmen gelingt es uns regelmäßig, die Bauwerkskosten für Eigenheime sowie Geschosswohnungsbauten deutlich zu senken. Doch diese Maßnahmen reichen ohne weitere Anreize seitens der Bundespolitik nicht aus. Dafür schaffen – neben der Bürokratie – unter anderem auch die aktuellen Bauzinsen sowie wachsende Ängste vor Jobverlust ein zu negatives psychologisches Klima. Hier wäre eigentlich der Staat mit entschlossenem Handeln und positiven Botschaften gefragt. Wenn es jedoch weiterläuft wie bisher, wird der Wohnungsbau auch zukünftig nicht die Neubaulücke schließen können.

Mehr Informationen zum aktuellen Wohnungsmangel finden Sie hier.

¹: ZIA Deutschland, aufgerufen am 08.11.2023; https://zia-deutschland.de/project/wohnungsbau-barometer/

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